
VOLKSWAGEN Polo Variant
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Volkswagen führte 1994 die dritte Generation des Polo ein, und im folgenden Jahr stellte der deutsche Autohersteller die Kombi-Version vor, und im Jahr 2000 erneuerte er die gesamte Produktpalette.
Der kleine Polo war nicht mehr das kleinste Mitglied der Volkswagen Familie und wurde immer größer. Nach einer erfolgreichen Markteinführung der Kombi-Form beschloss der deutsche Automobilhersteller, sie auch nach der Aktualisierung des Lebenszyklus 2000 weiter anzubieten.
Es gab nur geringfügige Modifikationen für den Polo Variant 2000, wenn man sich das Auto im Vergleich zu seiner nicht überarbeiteten Version ansieht. Volkswagen gab jedoch an, dass nur 30% des Autos gleich geblieben seien wie zuvor. Aufgrund neuer Verschmutzungsvorschriften mussten die Autohersteller Farben auf Wasserbasis verwenden, was die Rostschutzbehandlungen schwächte. Um das zu verhindern, erhielt der Polo eine vollverzinkte Behandlung. Außerdem gab es neue Scheinwerfer und Rückleuchten, die dem kleinen Polo ein hochwertigeres Aussehen verliehen. Beide Stoßfänger wurden ebenfalls neu gestaltet und etwas größer, um die Reparaturkosten bei Unfällen unter 5 km/h (3 mph) zu senken.
Im Inneren gibt es ein neues Design, inspiriert vom kleineren Bruder des Autos, dem VW Lupo, aber mit besseren Materialien. Das Kombi-Instrument zum Beispiel wies einen binokularen Stil für Tachometer und Drehzahlmesser auf, mit einem LCD auf der Unterseite jedes Zifferblatts. Darüber platzierte der Autobauer mittig die Tank- und Temperaturanzeige. Der Besitzer konnte das Kofferraumvolumen von 390 Litern (13,8 cu-ft) auf 1250 Liter (44,1 cu-ft) erhöhen, indem er die Rücksitze vollständig umklappte.
Unter der Motorhaube installierte Volkswagen die gleiche Motorenpalette wie beim Rest der Polo-Baureihe. Ihre Leistung lag zwischen 75 PS und 100 PS.

Volkswagen brauchte eigentlich keinen kleineren Kombi, da es den Golf und den Passat hatte, um den größten Teil des Marktes abzudecken, aber es war billig für sie, und die Ergebnisse waren gut.
In den späten 90er Jahren ging der Marktanteil von Kombis zurück, aber es gab immer noch eine gewisse Nachfrage nach einem solchen Fahrzeug. Volkswagen hatte schon beim Polo eine gute Plattform. Auf diese Weise konnten sie den Gewinn auf derselben Basis steigern, und nach der Limousine, dem Fließheck mit drei und fünf Türen war der Kombi der nächste logische Schritt.
Bis zur B-Säule ähnelte der Polo Variant dem 5-Türer. Während die meisten Konkurrenten bereits damit begannen, die Linien des Autos mit mehr Kurven zu versüßen, die durch den Biodesign-Trend auferlegt wurden, entschied sich Volkswagen, die Kanten nur weicher zu machen. Es war ein Form-Follow-Function-Fahrzeug ohne allzu viel Phantasie im Aussehen. Die Heckklappe war ungewöhnlich breit für ein Auto dieser Klasse, und die kleinen Rückleuchten waren direkt über der hinteren Stoßstange an den D-Säulen angebracht.
Im Inneren wies der Polo Variant das gleiche Armaturenbrett wie der Rest seiner Baureihe auf, mit einem abgerundeten, kleinen Kombiinstrument. Der Kilometerzähler befand sich nicht mehr auf einem normalen Zähler, sondern wurde auf einem LCD angezeigt, das sich an der Unterseite des Drehzahlmessers befand. Die Passformen und Oberflächen waren besser als die der Konkurrenz. Da es sich um einen Kombi handelte, war es normal, dass die Rücksitzlehne umklappbar war.
Für den Motorraum installierte Volkswagen eine Auswahl an Benzin- und Dieselmotoren zwischen 60 PS und 100 PS. Eine wichtige Neuheit war das 1,9-Liter-Dieselaggregat mit Direkteinspritzung, das für eine hervorragende Kraftstoffeffizienz sorgte.