
VOLKSWAGEN Tiguan
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Der deutsche Autobauer hat die Facelift-Version für die zweite Tiguan-Generation Anfang 2020 als Modelljahr 2021 eingeführt und nicht nur optisch aufgewertet.
Mit mehr als vier Millionen verkauften Einheiten seit seiner Markteinführung im Jahr 2017 war der Tiguan ein großer Erfolg für den deutschen Automobilhersteller. Allein im Jahr 2019 wurde das Kompakt-SUV mit über 900.000 Einheiten mehr verkauft als von Volkswagen erwartet und gehörte zu den meistverkauften SUVs der Welt. Aber selbst die besten Dinge im Leben (oder die Aufstellung eines Autoherstellers) mussten sich verbessern, um an der Spitze zu bleiben, und der Tiguan erhielt Anfang 2020 ein wichtiges Update.
Der Tiguan 2021 verfügte über eine neue Frontschürze mit schlankeren und zurückgezogenen Scheinwerfern. Sein Kühlergrill mit beleuchteten Streifen und neu geformtem Abzeichen war kühner und auffälliger. Volkswagen führte neue LED-Signaturen DRLs ein und bot iIQ.LIGHT an – LED-Matrix-Scheinwerfer mit 24 einzelnen Leuchtdioden. Dieses System wurde zuerst auf seinem größeren Bruder Touareg gesehen.
Im Inneren bot der Autohersteller seine neueste Version des Bedienfelds für das Klimaregelungssystem mit einem Touchscreen und Schiebereglern auf der Mittelkonsole an. Ein Harman Kardon-Soundsystem wurde in die Optionsliste aufgenommen, damit die Kunden auch unterwegs hochwertige Musik genießen können. Die Kabine bot ausreichend Platz für fünf erwachsene Passagiere, mit Schalensitzen vorne und einer im Verhältnis 40/20/40 geteilt umklappbaren Rückbank, die den Kofferraum von 520 Litern (18,36 cu-ft) auf 1.655 Liter (58,7 cu-ft) vergrößerte ) im heruntergeklappten Zustand.
Unter der Motorhaube installierte Volkswagen eine Auswahl von fünf Motoren: drei Turbodiesel und zwei aufgeladene Benziner.

Mit viel Erfahrung in Sachen Performance-Fahrzeuge stellte Volkswagen die leistungsstärkste Version seines Golf-basierten Tiguan-Modells vor, den R.
Zusammen mit der Facelift-Version 2020 stellte Volkswagen ein neues Modell im Stall vor: den wilden Tiguan R. Ein 320 PS starker Kompakt-SUV, der unter den besten Hot-Hatches auf der Straße laufen konnte und dennoch einige milde Ausfälle verkraften konnte -Straßensituationen.
Auf der Außenseite begleitete der breite schwarze Kühlergrill an der vorderen Stoßstange den gleichfarbigen Kühlergrill. Das neue Design der Scheinwerfer ähnelte denen des Golf VIII. An den Seiten waren die silbernen Kappen der Außenspiegel mit LED-Blinkern spezifisch für den Tiguan R. Am Heck wurde der „R“-Schriftzug mittig auf der Heckklappe unter dem VW-Emblem angebracht. Zum Öffnen des Kofferraums wurde serienmäßig eine Freisprecheinrichtung eingebaut. Der Dachspoiler auf der Heckklappe betonte den sportlichen Charakter des Fahrzeugs. Last but not least wurde die Vierfach-Auspuffanlage speziell für den Tiguan R entwickelt.
Im Inneren verbauten die Designer Top-Features, die es so noch nie bei einem Tiguan gab. Das Lenkrad war mit beleuchteten Berührungsinseln und Schiebereglern ausgestattet. Ein neues Touch-Modul wurde für das Klimabedienteil und für die beheizbaren Vordersitze verbaut. Eine Reihe von Typ-C-USB-Anschlüssen wurde auf dem Mittelstapel platziert. Der Tiguan R war serienmäßig mit einem 8-Zoll-Bildschirm für das Volkswagen Digital Cockpit ausgestattet.
Die Leistung kam von einem turboaufgeladenen Direkteinspritzer, der 320 PS leistete. Der 2,0-Liter-Motor wurde serienmäßig mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt, das die Kraft über ein Torque-Vectoring-System in alle vier Ecken schickt.

Die zweite Generation des Volkswagen Tiguan wurde auf der IAA 2015 in Frankfurt gezeigt und ist die Antwort des deutschen Automobilherstellers auf das Segment der kompakten Crossover.
Im Jahr 2016 hatte im Grunde jeder Autohersteller etwas zum Kompakt-SUV-Segment zu sagen. Vor diesem Hintergrund hat sich der deutsche Hersteller entschieden, die erste Generation nicht zu verbessern, sondern zu transformieren und von vorne angefangen.
Die zweite Tiguan-Plattform war der MQB, der erstmals für ein SUV zum Einsatz kam. Die Breite des Fahrzeugs wurde durch seinen Kühlergrill mit zwei horizontalen Chromlinien und schmalen Scheinwerfern ästhetisch vergrößert. Im Gegensatz zur Vorgängergeneration sah der Tiguan 2016 nicht wie ein modifiziertes Fließheck aus. Er hatte ein ordentliches SUV-Image, selbst in der Version mit langem Radstand, die bis zu sieben Personen Platz bot.
Im Inneren waren das klare Armaturenbrett und die einfachen Linien typisch für einen Volkswagen. Es hatte nichts Besonderes im Aussehen, außer dass es sehr praktisch war. Alles war genau so, wie man es erwarten würde, aber irgendwie langweilig. Das Infotainmentsystem bot eine Option für ein 8-Zoll-Touchscreen-Display und konnte mit Android Auto und Apple CarPlay verbunden werden. Die Rücksitze hätten mit einer verstellbaren Rückenlehne hin und her bewegt werden können.
Für den Motorraum hatte der Tiguan jede Menge Motoren zu bieten, darunter einen 2.0-TDI-Motor mit unterschiedlichen Leistungsstufen von 150 PS bis hin zu 250 PS in der R-Version. Der Tiguan wurde entweder mit 2WD oder Allradantrieb angeboten.

Irgendwo zwischen Luxus und Mainstream hat der Volkswagen Tiguan einen Teil seiner Praktikabilität für eine erstklassige Kabine aufgegeben.
Während die Innenräume der typischen kompakten Crossover mit viel Kunststoff ausgestattet waren, gelang es dem Tiguan, die Konkurrenz mit hochwertigen Materialien, die denen von Premiummarken nahekommen, in den Schatten zu stellen.
Das Äußere wurde geringfügig aktualisiert, und das bemerkenswerteste war der neu gestaltete Frontgrill.
Der kompakte Crossover war in drei Ausstattungsvarianten erhältlich: S, SE und SEL.
Der SE und SEL werden mit einem Standard-Frontantriebssystem angeboten und können mit einem Allradantriebssystem, dem 4Motion von Volkswagen, gewählt werden.
Während die Basisausstattung 15-Zoll-Legierungen, Klimaanlage, Tempomat, schlüssellosen Zugang, Bluetooth-Konnektivität und ein Audiosystem mit 8 Lautsprechern umfasste, fügte der SE größere 17-Zoll-Legierungen, verchromte Außendetails, Nebelscheinwerfer und einen Dachträger hinzu , ein Multifunktionslenkrad, beheizbare Vordersitze, Kunstlederbezüge und eine Dachablagekonsole.
Die Spitzenklasse umfasste adaptive Bi-Xenon-Scheinwerfer, Scheibenwischer mit Regensensor, Ambiente-Innenbeleuchtung, Keyless Go, Lederausstattung, Klimaautomatik, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Panorama-Schiebedach und ein Navigationssystem.
Mehrere andere Optionen wurden in Paketen gebündelt und einige von ihnen wurden als eigenständige Optionen angeboten, wie z. B. Trittbretter, 19-Zoll-Legierungen, eine Anhängerkupplung und ein anderes Bodykit.
Zu den serienmäßigen Sicherheitsmerkmalen gehörten Antiblockier-Scheibenbremsen, Stabilitätskontrolle, Traktionskontrolle, Seitenairbags auf den Vordersitzen und Seitenairbags.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach SUV-Fahrzeugen stellte Volkswagen im Herbst 2007 auf der IAA in Frankfurt den kompakten Tiguan vor.
Und es war ein großer Erfolg.
Obwohl die Welt kurz nach der IAA in Frankfurt in eine Wirtschaftskrise stürzte, kam der Tiguan gut im Markt an. Während manche ihn als den kleinen Bruder des Touareg betrachteten, war der Tiguan eher der größere Bruder des Passat B6. Es teilte sich die gleiche Plattform mit dem Passat CC.
Der Tiguan zeichnete sich durch ein schlichtes, aber ehrliches Design aus. Es sah eher aus wie ein Fließheck auf Stelzen als wie ein SUV, aber es funktionierte. Der vordere Überhang war für einen SUV ziemlich lang, aber er wurde benötigt, um das Motorzubehör zu installieren. Die Scheinwerfer ähnelten denen des Passat CC. Die A-Säulen waren nicht sehr geneigt, um das robuste Image des Autos zu verbessern. Am Heck waren die verbreiterten Kotflügel ungewöhnlich für ein SUV, aber eher bei einem sportlichen Schrägheck zu finden.
Im Inneren gab es viele Ähnlichkeiten mit dem Golf V, aber technologisch weiterentwickelt. Das Top-Infotainment-Gerät (RNS510) bot standardmäßig einen 30-GB-Festplattenspeicher für Karten, Musik und sogar Bilder. Optional wurde ein Panoramadach angeboten.
Der Tiguan 2008 wurde ausschließlich mit Turbomotoren angeboten, entweder Benziner oder Diesel. Letztere erwiesen sich als Teil des Dieselgate-Skandals, obwohl sie als Euro-5-Motoren vermarktet wurden.