Der C30 war eines der gewagtesten Projekte von Volvo unter der Leitung von Ford, und es war ein spektakuläres Schrägheckmodell, das in nur einer Karosserieform angeboten wurde.
Im Jahr 2001 präsentierte Volvo auf der Detroit Motor Show das Safety Concept Car oder SCC, das ein revolutionäres Konzept mit durchsichtigen A-Säulen und einem für Frauen gestalteten Innenraum mit einem speziellen Stauraum für eine Handtasche aufwies. Peter Horbury, Chefdesigner von Volvo, erklärte: “Konzeptfahrzeuge sind eine hervorragende Möglichkeit, einen Blick in die Zukunft zu werfen, ohne durch ein bestimmtes Design eingeschränkt zu werden. Sie helfen uns, bei unserer Entwicklungsarbeit kluge Entscheidungen zu treffen.” Fünf Jahre später stellte der schwedische Autobauer den C30 als serienreifes Modell auf dem Pariser Autosalon vor.
Das kompakte Fließheck hatte einen Frontbereich, der denen anderer Volvo-Modelle ähnelte, aber sein Hauptbestandteil war die Heckscheibe. Es war das einzige Auto auf dem Markt, das keine Heckklappe hatte. Nur die große Glasfläche öffnete sich und ähnelte dem ehemaligen glorreichen Volvo P1800SE. Die skulpturale Kapuze wies eine V-förmige, höhere Mittelseite auf. Vom Profil her zeigte er seine ungewöhnliche Form, besonders für einen Volvo. Die nach vorn geneigten C-Säulen und die Heckscheiben zeigten eine frische Designidee mit hohen Rückleuchten, die links und rechts von der Heckscheibe angebracht waren.
Im Inneren installierte Volvo ein schwimmendes Design für den Mittelstapel mit einem Staufach dahinter. Der C30 übernahm die SCC-Idee vom SCC und wurde später in anderen Volvo-Fahrzeugen implementiert. Horbury sagte, dass es ein Auto für jemanden ist, der keine Kinder hat, einen aktiven Lebensstil genießt und etwas anderes ausprobieren möchte. Der C30 bot viel Platz für die vorderen Passagiere und sehr begrenzt für die hinteren.