Auf einer neuen Plattform und mit einem von der Bauhaus-Designkultur inspirierten Look wurde die zweite Generation des Audi A4 Ende 2000 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt.
Bereits im Jahr 2000 entwickelte sich Audi zu einem harten Konkurrenten im Premium-Automobilmarkt. Das Kompaktsegment war ein weiterer Bereich, in dem es sich starker Konkurrenz durch die BMW 3er-Reihe und die Mercedes-Benz C-Klasse stellen musste. Seine Hauptvorteile waren die Frontantriebs- und Allradantriebssysteme, die einfacher zu bedienen waren als die klassischen Heckantriebssysteme.
Das Design wurde von Peter Schreyer, einem ehemaligen Gewinner des Audi-Stipendiums in den 80er Jahren, signiert. Sein Name wurde für das TT-Modell berühmt und das war ein Inspirationsthema für ihn. Der A4 war eine Mischung aus dem TT und der Limousine des großen Bruders A6. Typisch für die damaligen Audi-Modelle waren die schmalen Scheinwerfer und die hochgezogenen Rückleuchten. Die geschwungenen und flachen Oberflächen behielten ein sauberes Design, aber kein minimalistisches.
Im Inneren wurde die Idee des Äußeren mit einem flachen und gebogenen Armaturenbrett mit geneigter Mittelkonsole fortgesetzt. Er war für beide Beifahrer besser erreichbar als der fahrerorientierte BMW. Die „Keep-it-simple“-Idee funktionierte gut, aber einige Kritiker sagten, dass sie gleichzeitig einfach und langweilig sei. Immerhin erlaubte die Innenausstattung den Fondpassagieren eine ordentliche Beinfreiheit. Die Kopffreiheit war für große Passagiere begrenzt.
Technisch basierte die zweite Generation des A4 auf der neuen Plattform B6 (PL46). Er war mit längs eingebauten Motoren und Front- oder Allradantrieb ausgestattet. Das Basismodell war mit einem 1,6-Liter-Benzinmotor ausgestattet, während die Topversion von einem 220 PS starken 3,0-Liter-V6-Motor angetrieben wurde. Der A4 wurde mit einem 5- oder 6-Gang-Schalt- und Automatikgetriebe angeboten.
