Die fünfte Generation der Flaggschiff-Limousine von BMW, die 7er-Reihe, wurde 2008 eingeführt und debütierte in einer schweren Zeit während der Weltwirtschaftskrise.
Aber es konnte nicht länger warten.
Mit der fünften Generation verlor die 7er-Serie die ältere Modellcodierung mit dem Buchstaben „E“ und ging auf die neuen Codenamen der F-Serie über. Die fünfte Generation hat für diese Generation den Namen F01 / F02 erhalten. Es war auch eine Veränderung für die Designsprache der bayerischen Marke.
Die 7er-Serie von 2008 war die Abkehr vom „Bangle“-Design ihres Vorgängers und die Rückkehr zu einem irgendwie traditionellen Design. Die großen Scheinwerfer waren nicht rund oder gerade, sondern speziell geformt, um eine Verbindung zwischen der Stoßstange und den vorderen Kotflügeln herzustellen. Der Kühlergrill mit seinen Nieren wurde nicht in die Motorhaube integriert, sondern zusammen mit der Frontschürze festgehalten. Lange, großzügige gerade Linien gaben dem Fahrzeug ein optisches Gefühl von Länge.
Im Inneren gab es ein neues Interieur mit horizontalen Linien für das Armaturenbrett, die an den Türverkleidungen fortgesetzt wurden. Das technologische Paket des Autos war groß. Es verfügte über ein neues Infotainmentsystem mit einem weiterentwickelten iDrive. Das Kombiinstrument bot eine Mischung aus analoger und digitaler Anzeige und bereitete seine Kunden auf die nächste Serie vor. Zur Unterstützung des Fahrers standen bis zu fünf Videokameras zur Verfügung. Einer war für die Infrarot-Vorwärtssicht, zwei waren an den vorderen Kotflügeln montiert, um nach links und rechts zu schauen, einer war für das Rückwärtsfahren und ein anderer suchte nach den Verkehrszeichen. Der Innenraum war groß, besonders für die Version mit langem Radstand.
Unter der Motorhaube bot die 7er-Serie aufgeladene Benzin- und Dieselaggregate, die mit Heck- oder Allradantrieb über ein serienmäßiges 8-Gang-Automatikgetriebe erhältlich waren.