GM kaufte Lotus 1986 und stellte der britischen Marke die notwendigen Mittel zur Verfügung, um einen neuen Sportwagen zu entwickeln, und das Ergebnis war der 1989er Lotus Elan, der als Coupé oder Roadster erhältlich war.
Lotus kämpfte ums Überleben, und seine Produkte waren auf einem Markt, der sich von sportlichen Fahrzeugen zu Familienlimousinen und Schrägheckmodellen verlagerte, nicht mehr so gefragt. Der Elan versuchte, ein Namensschild wiederzubeleben, das vor 14 Jahren fallen gelassen wurde. Es war ein langer Versuch, aber GM dachte, es könnte das Risiko wert sein. Um das Auto noch attraktiver zu machen, wurde es auch als Roadster angeboten.
Die keilförmige Form des Elan ähnelte seinem größeren Bruder, dem Esprit. Seine Klappscheinwerfer ließen das Auto scharf aussehen, und dank seiner glatten Linien und des vollständig einfahrbaren Dachs bot es ein sportliches, exquisites Bild. Am Heck runden die breiten Rückleuchten und der integrierte Flügel das geschlossene Design des kleinen britischen Roadsters ab.
Im Inneren installierte Lotus zwei Schalensitze mit integrierten Kopfstützen. Die fließenden Linien des Armaturenbretts zeigten einen japanischen Stil, und einige Puristen fühlten sich dadurch beleidigt. Aber es war ein sehr funktionales Design, bei dem die Formen den Funktionen mit gekrümmten Oberflächen folgten.
Unter der Motorhaube arbeitete Lotus mit Isuzu an der Entwicklung des 1,6-Liter-Turbomotors. Die Basisversion war mit einer Version mit Saugmotor des gleichen Triebwerks ausgestattet. Beide waren mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe des japanischen Autoherstellers gekoppelt. Dank seiner Leichtbauweise war der Elan schnell auf den Beinen und dank seiner modernen Federung eines der wendigsten Autos mit Frontantrieb.