Nach drei Generationen der 3er-Reihe stellte BMW 1998 die vierte Generation vor.
Es war nicht der große optische Sprung zwischen der zweiten und der dritten Generation, aber es war eine wichtige technische Evolution.
Das Design der neuen Generation E46 begann 1993 nur drei Jahre nach der Markteinführung der Vorgängergeneration. Im November 1997 verschickte BMW die Pressemitteilung für sein neues Fahrzeug und im April 1998 begannen der Verkauf und die Auslieferung.
Das neue Design zeichnete sich durch eine klare Scheinwerferabdeckung über den Lampen und einen nach unten geformten Blinker an den Ecken aus. Die Motorhaube bestand aus dem Kühlergrilldesign „BMW-Niere“. Um den Motor zu kühlen, befanden sich die größeren Gitter an der unteren Seite der Stoßstange unter den Nebelscheinwerfern. Die Kotflügelverbreiterungen waren nicht mehr den Topmodellen vorbehalten, sondern der gesamten Fahrzeugpalette.
Im Inneren enthielt das Auto alle wichtigen Informationen für den Fahrer. Das Kombi-Instrument war seit der Einführung des E30 in den meisten 3er-Serien mit den fünf Standardzifferblättern ausgestattet: Kühlmitteltemperatur, Tachometer, Drehzahlmesser, Kraftstoffstand und im unteren Teil des Drehzahlmessers die sofortige Kraftstoffanzeige. Das Armaturenbrett war nicht mehr so stark zum Fahrer geneigt, sodass der Beifahrer die Audiosteuerung einfacher genießen oder einstellen konnte.
Die technischen Modifikationen des E46 waren wichtig. Es war der erste 3er, der Motoren mit mehr als 100 PS bereits in der Basismotorisierung anbot. Der E46 markierte auch die Rückkehr des Allradantriebssystems, das beim E30 verwendet wurde, aber bei der E36-Generation verloren ging. Außerdem wurde ein neuer 2,0-Liter-Turbodieselmotor eingeführt. Das Auto war mit 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe und 4- und 5-Gang-Automatik erhältlich.