Hyundai versuchte, mit einem kleinen MPV auf der gleichen Plattform wie der Kia Picanto auf den europäischen Automarkt vorzudringen, aber die Ergebnisse blieben weit hinter den Erwartungen zurück.
1999 brachte der koreanische Autobauer die zweite Generation des Atos auf den Markt. Es sah aus wie ein ideales Stadtauto mit großer Kraftstoffeffizienz und klein genug, um durch den Stadtverkehr zu fegen. In Europa mochten die Kunden die Form des Autos nicht, was zu langsamen Verkäufen führte, während es in anderen Märkten sehr geschätzt wurde. 2005 stellte der Autobauer eine überarbeitete Version vor.
Während es sich noch um einen rollenden Würfel mit verlängerter Front für den Motorraum handelte, gelang es dem Designteam, anstelle der vor dem Facelift verwendeten gewölbten Scheinwerfer einen anderen Satz Scheinwerfer mit horizontaler Form einzubauen.
Im Inneren war das Auto dank des hohen Dachs und der hoch montierten Sitze vorne und hinten geräumig für vier erwachsene Passagiere. Durch dieses Konzept konnten die Fondpassagiere ihre Füße unter die Vordersitze schieben. Vorn formte der Autobauer das Armaturenbrett um und baute auf der Beifahrerseite eine offene Ablage ein. Hyundai übernahm das schlichte Design der Instrumententafel aus der Accent-Reihe.
Unter der Motorhaube installierte der koreanische Autohersteller einen neu entwickelten 1,1-Liter-Motor und koppelte ihn standardmäßig mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe. Es bot auch eine Option für ein Viergang-Automatikgetriebe.