Nach einigen Verzögerungen aufgrund der Weltwirtschaftskrise beschloss Chevrolet schließlich, das Camaro Cabriolet im Januar 2011 auf den Markt zu bringen.
Es war Winter, aber die Bestellungen verschob die Lieferzeit schnell ins Frühjahr.
Das Camaro Cabrio-Konzept wurde 2007 als Konzeptauto gezeigt, aber als das Projekt abgeschlossen war, traf der Finanzcrash die Automobilindustrie hart und GM entkam nur knapp dem Bankrott. Es litt, blieb aber stehen. 2010 wurde das Camaro Convertible-Projekt wieder ans Licht gebracht. Letzte Handgriffe und Berechnungen wurden vorgenommen und die Montagelinie war bereit für den Produktionsstart. Eine kleine Vorserie wurde im Dezember 2010 hergestellt.
Es ist schwer, ein Cabrio besser aussehen zu lassen als die Coupé-Version. Irgendwie gelingt es den GM-Designern und hat es möglich gemacht. Während die Frontseite und die Gürtellinie mit denen der Coupé-Version identisch blieben, wurde das feste Dach durch ein Stoffverdeck ersetzt. Es war unter einer Abdeckung vollständig hinter den Rücksitzen versenkbar. Die seitlichen Heckscheiben waren kleiner, aber sie waren versenkbar. Das Fehlen einer B-Säule war eine gute optische Verbesserung.
Im Inneren gab es eine 2+2-Konfiguration, und es gab genügend Beinfreiheit für die Fondpassagiere. Der Rest des Innenraums und der Ausstattung des Autos war ähnlich wie bei der Coupé-Version, einschließlich der vorderen Schalensitze.
Das Camaro Cabrio war in den Ausstattungsvarianten LT und SS erhältlich. Das Basismodell für die Coupé-Version, der LS mit dem V6, war nicht erhältlich.
