Lexus stellte 1996 das große LX-Modell auf Basis des bereits berühmten Toyota Land Cruiser J80 vor, der bereits seine Qualitäten bewies.
Toyota wollte unbedingt einen neuen Premium-SUV auf den internationalen Märkten präsentieren, und der kugelsichere, zuverlässige Land Cruiser J80 war die beste Wahl. Die japanischen Ingenieure mussten die Lexus-spezifischen Designelemente hinzufügen und die meisten Innenteile der Kabine ersetzen.
Der LX war groß und trotz seiner abgerundeten Kanten konnte er seine Dimensionen nicht verbergen. An der Front wies der wuchtige Stoßfänger zwei Lufteinlässe auf, die den quadratischen Kühlergrill zwischen den Scheinwerfern ergänzten. Das Designteam installierte zusätzlich zu den an der Vorderseite des Fahrzeugs angebrachten orangefarbenen Blinkern klare, an den Ecken angebrachte Blinker. An den Seiten trug der LX ausgestellte Kunststoffleisten über den Radläufen und Türen. Eine Reihe von Seitenstufen machte den Ein- und Ausstieg leichter handhabbar, obwohl sie den Rampenneigungswinkel verringerten.
Im Inneren ersetzte Lexus das mit Stoff bezogene Toyota-Interieur und installierte ein neues, mit Leder umwickeltes. Das Armaturenbrettdesign ähnelte dem des Land Cruiser J80, jedoch mit hochwertigeren Materialien und unterschiedlichen Farben, die zu den Holzverkleidungen der Mittelkonsole und der Türverkleidungen passten. Wie seine Geschwister bot der LX Platz für sieben Personen, wobei optional zwei Notsitze im Kofferraum angeboten wurden. Die breite Kabine ermöglichte es dem Autobauer, vorne bequeme Sitze und dank des langen Radstands und des kleinen Getriebetunnels drei Sitze auf der Bank zu platzieren.
Unter der Motorhaube installierte Toyota nur eine Motorauswahl: einen 4,5-Liter-Saugbenziner. Er koppelte ihn entweder mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einer Viergang-Automatik. Die Kraft ging in alle Kurven über ein Verteilergetriebe mit hohem und niedrigem Gang und ein Sperrdifferenzial. Optional war eine hintere Differentialsperre erhältlich.