Während die städtische Umgebung kleine Fahrzeuge erforderte, verlangten die Kunden nach ausreichend großen Autos, in denen vier erwachsene Insassen bequem sitzen konnten.
Das war eine harte Nuss.

Als Fiat den Multipla baute, beschwerten sich alle über sein Design, und das Auto schaffte es, nach Pontiac Aztek zum zweitplatzierten hässlichsten Auto der Welt zu werden. In Europa war es das hässlichste Auto aller Zeiten! Niemand kümmerte sich um seine Fähigkeit, bis zu sechs Personen in einem Fahrzeug zu transportieren, das kurz genug war, um überall zu parken. Fiat lernte seine Lektion und entwickelte den Idea, einen MPV, der auf einer Plattform mit kleinem Segment aufgebaut ist.

Fiat versuchte erneut, ein geräumiges Auto in einem kleinen Fahrzeug anzubieten, und diesmal war die Idee richtig. Obwohl es hoch war, sah es nicht aus wie ein Stapel geglätteter Ziegel, die übereinander gelegt wurden. Auf die hohe Frontverkleidung mit Punto-ähnlichen Scheinwerfern und Kühlergrill folgten eine kurze Motorhaube und eine große Windschutzscheibe. An den Seiten nahmen die hohen Türverkleidungen mehr als die Hälfte der Türhöhe ein. Fiat installierte hinten vertikal montierte Rücklichter, die jedoch nicht so hoch platziert waren wie bei einem normalen Punto.

Im Inneren herrschte Freude und Glück dank der hohen Sitzposition, die auch für Sechsfuß (über 1,80 m Körpergröße) viel Beinfreiheit zuließ. Das Kombiinstrument fand seinen Weg in die Mitte des zweifarbig gestalteten Armaturenbretts. So hätten auch die Fondpassagiere den Tacho ablesen können. Hinten war Platz für drei Erwachsene, aber das Auto war mit zwei breiten Einzelsitzen und einer klappbaren Armlehne ausgestattet.

Unter der Motorhaube übernahm der italienische Autobauer die Motoren des Punto. Es standen sechs Motoren mit einer maximalen Leistung zwischen 70 PS und 101 PS zur Verfügung.